Erfolgreich auf der Matte

Allkampf Bei den offenen bayerischen Meisterschafen holen sich die Kämpfer des TSV Schwabmünchen viele Podestplätze. Den Judokas fehlte bei ihrer Premiere das Glück

Zeitungsbericht von der 14. Offenen traditionellen bayerischen Meisterschaften im Allkampf-Jitsu

Schwabmünchen Am Wochenende fanden in Schwabmünchen die 14. Offenen traditionellen bayerischen Meisterschaften im Allkampf-Jitsu sowie die 13. Offenen bayerischen Allkampf Fight Meisterschaften mit mehr als 90 Teilnehmern satt. Darunter konnte Taekwondo-Abteilungsleiter Thomas Heiß auch 44 tschechische Sportlern begrüßen.

Mit dabei waren auch Starter des TSV Schwabmünchen und des SV Untermeitingen. Eine Besonderheit dabei boten die Schwabmünchner, die nicht nur mit Kämpfern der Taekwondo-Abteilung an den Start gingen, sondern mit Gerhard und Hubert Baur auch zwei Judoka im Team hatten. "Das ist für die Kämpfer kein Problem, im Allkampf kommen verschiedene Kampfsportarten zum Tragen. So sind die Kämpfer aus Tschechien meist im Karate zu Hause", erklärt Thomas Heiß. Nicht nur dadurch heben die Gäste aus dem Nachbarland auch den sportlichen Wert der Meisterschaften. Die durch den Mix der verschiedenen Sportarten und die Qualität der Sportler siedelt Heiß das Niveau der Meisterschaften "in der bayerischen Spitze" an. Dort wo eine einige seiner "Schützlinge" schon lange, sind.

Allen voran das Synchronteam der Jugend. "Sie sind derzeit unser Flaggschiff", lobt Heiß. Aylin Albayrak, Jana Heiß und Sarah Büttner sicherten sich mit einem ersten Platz beim Formenlauf und dem zweiten Rang beim Bruchtest den Titel.

Auch im Einzelwettbewerb waren die drei das Maß aller Dinge und sicherten sich am Ende alle drei Podestplätze.

Neu war dieses Mal,dass auch aus der Abteilung Judo des TSV zwei Sportler mit im Allkampf Fight an den Start gingen. "Das zeigt, dass man sich gegenseitig sehr schätzt", freut sich Thomas Heiß.

Doch leider war "Fortuna" an diesem Tage wohl nicht in der Halle den Gerhard Baur sowie sein Bruder Herbert musste sich in ihren Finalkämpfen durch doch recht zweifelhafte Kampfrichterentscheidungen ihren Gegnern geschlagen geben.

Im Verlauf der Wettkämpfe musste die römische Glücksgöttin dann doch irgendwann den Weg in die Hallen der LWS gefunden haben. Den auch im Fight ging Jana Heiß zum sechsten Mal an den Start und beherrschte auch an diesem Tag ihre Konkurrenz was ihr zum fünften Mal in Folge, den sie in ihrer Gewichtsklasse einbrachte - nur beim aller ersten Mal im Jahre 2009 musst sie sich im Finalkampf einer Tschechin geschlagen geben.

Doch auch in dieser Klasse sollte die Überraschung noch folgen. Den es fightete auch Milena Rohleder in dieser Gewichtsklasse mit und sie musste sich nur der routinierteren Jana in einem heiß umkämpften Fight geschlagen geben. So hieß es bei der Siegerehrung Platz zwei und auch Platz eins bleiben in Schwabmünchen.

Aber auch der Lokalmatador Raphael Götzfried bot in seiner Klasse sein ganzes Können auf und errang sich den dritten Platz im Fight.